Sensationell! Gold und Silber hat das Lichtenberger Judo-Team bei den Mitteldeutschen Meisterschaften der Altersklasse U18 und U21 im Thüringischen Rudolstadt geholt! Einen schönen Guten Tag an alle!
Gregor Lindner und Marie Klotsche von der Abteilung Judo des TSV 1886 Lichtenberg e.V. haben am 17.Februar 2024 den Mitteldeutscher Meister- und Vizemeistertitel gewonnen und qualifizierten sich damit zu den Gesamtdeutschen Meisterschaften im März. Aus unserem relativ kleinen Sportverein werden also 2 Sportler mit ihren Trainern nach Leipzig bzw. nach Frankfurt/Oder zum Wettkampf mit Deutschlands besten Judokas fahren. Herzlichen Glückwunsch an die beiden und an ihr Trainerteam um Udo Mann und Stefan Gocht. Es ist schon eine rießen Leistung, was unsere Trainer mit ihren Sportlern leisten. Ich wünsche ihnen für die Wettkämpfe um den deutschen Meistertitel viel Erfolg und vielleicht könnt ihr trotz der Anspannung auch die Atmosphäre ein wenig genießen. toi, toi, toi!!!
Ich musste diesmal echt überlegen, was ich in meinen Bericht schreiben soll, damit er nicht zu lang wird.
Etwas wirklich Positives gleich zuerst. Die Fördermittel zum Bau unseres neuen Spielplatzes im Mitteldorf werden kommen. Der Koordinierungskreis hat am 07.02.2024 darüber positiv entschieden. Da habe ich mich wirklich gefreut, denn da entsteht in nächster Zeit etwas wirklich schönes in unserem Ort. Bekommen werden wir 75.000 Euro durch das LEADER- Förderprogramm plus ca. 12.000 Euro durch investive Zuweisung vom Land. Kosten soll der Spielplatz laut Planung am Ende 111.000 Euro. Nach dem positiven Bescheid, mussten wir das ganze noch beim Landratsamt einreichen. Von dort kam ein Schreiben mit 8 Punkten, die wir noch nachreichen müssen. Aber da bin ich optimistisch, da wir auf Anhieb 7 davon schon erfüllen konnten. Am 12.03.2024 werde ich mit dem Bauamt Pulsnitz und dem Planungsbüro einen Plan zum Bauablauf inklusive Ausschreibungen für die anstehenden Arbeiten entwickeln. In meinem Kopf sehe ich den Spielplatz in seiner Gestaltung schon vor mir. Wichtig ist, dass die Kinder in mehreren Altersklassen ihren Spaß darauf finden und sich der Name des Spielplatzes „Licht am Berg“ alle Ehre macht, in jeder Hinsicht! Auch über diesen Ablauf halte ich Sie natürlich auf dem Laufenden.
Jetzt etwas noch nicht so Erfolgreiches, jedenfalls im Moment. Am 05.02.2024 fand eine weitere Beratung beim Regionalen Planungsverband Oberlausitz/ Niederschlesien in Bautzen statt. Es ging wieder einmal um die Möglichkeit ein Gewerbegebiet an der S95 in Höhe des neuen Kreisverkehrs zu etablieren. Weiterhin lautet die Aussage des Planungsverbandes, dass dies nicht möglich ist, es sei denn, es gibt einen Großinvestor der bekundet, dass er nur an dieser Stelle investieren möchte und nirgends anders, dann müsste es eine politische Entscheidung dazu geben. Das heißt, dass eine Angebotsplanung für kleingliedriges Gewerbe nicht werden wird. Ich bin aber der Meinung, dass die Ansiedlung von TSMC in Dresden früher oder später derartige Ansiedlungen brauchen wird und Partner für Zulieferung braucht. Genau dazu müssen auch Firmen in unmittelbarer Nähe entstehen. Auf jeden Fall bleibe ich oder besser gesagt, wir als Verwaltungsgemeinschaft weiter dran, eventuell ergibt sich ja etwas in nächster Zeit. Auf jeden Fall werden wir einen Plan schmieden, wie wir weiter vorgehen werden, der am Ende zum Erfolg führt. Ich halte Sie auf dem Laufenden.
Die neue Bushaltestelle Kleindittmannsdorfer Str. in Lichtenberg befindet sich in der Planung. Ich hoffe, dass Projekt kann dieses Jahr noch umgesetzt werden.
In Kleindittmannsdorf soll ebenfalls eine neue Bushaltestelle entstehen. Der Hintergrund dazu ist, dass die bisherige Haltestelle auf privatem Land steht und das nicht mehr sein darf. Im Haushaltsplan 2024 haben wir dieses Vorhaben schon mit reingenommen. Der Plan ist, dass alte Kühlhaus, was an dem ehemaligen Gasthof „Zur Linde“ dran steht abzureisen und dort an diese Stelle die neue Haltestelle zu errichten. Gefördert wird dieses Vorhaben ebenso wie in Lichtenberg mit 90 Prozent.
In Lichtenberg wird ein neuer Verein gegründet. Er soll als Förderverein fürs Dorf und der Vereine agieren. Sieben Leute, die zur Gründung des Vereins notwendig sind, sind bereits gefunden. Im Moment wird dazu gerade eine Satzung zusammengestellt. Danach findet eine Gründungsversammlung statt, wo die Satzung beschlossen wird und der Vorstand gewählt wird. Notariell muss dann der Vorstand noch bestätigt werden, bevor dann Anschließend der Eintrag ins Vereinsregister beim Amtsgericht beantragt wird. Nach diesen ganzen Schritten muss beim Finanzamt die Gemeinnützigkeit beantragt werden. Zuletzt noch ein Konto eröffnen und dann kann der Verein seine Arbeit aufnehmen.
Um im Dorf die Feierlichkeiten, wo vielmals mehrere Vereine dran beteiligt sind ordnungsgemäß und vor allem steuerfrei abzurechnen, ist die Gründung eines Fördervereins von großem Vorteil.
Dieser Verein kann einen Gesamtumsatz pro Jahr von 45.000 Euro machen, ohne besteuert zu werden. Nun werden Sie sich fragen, wie dies die letzten 13 Jahre für das Dorf- & Vereinsfest gemacht wurde. Ja, es war so, dass wir beim TSV 1886 Lichtenberg e.V. ein Unterkonto angelegt hatten und über dieses abgerechnet wurde. Nur haben wir das Problem, dass der TSV zwar ein eingetragener gemeinnütziger Verein ist, aber kein Förderverein. Beim „normalen“ Verein dürfen nur 21.000 Euro Umsatz gemacht werden um nicht steuerpflichtig zu werden. Nun ja, bis 2022 haben wir es immer gerade so hinbekommen, allerdings seitdem die Preise, vor allem die Einkaufspreise der Lebensmittel so extrem gestiegen sind, bekommen wir das nicht mehr ins Limit gepackt. Deshalb nun die Gründung eines Fördervereins, auch mit Sicht auf unsere 675 Jahrfeier im Jahr 2025. Der Förderverein, wofür der Name zur Gründungsversammlung noch beschlossen werden muss, hat auch weitere Vorteile. Zum Beispiel können Spenden oder Förderanträge zur Gestaltung des dörflichen Miteinanders oder für Projekte in unserer Gemeinde abgewickelt werden. Immer unter dem Motto: „wenn wir’s uns nicht selbst schön machen, macht’s uns sonst keiner“! Als letztes Projekt fallen mir da die zwei Geschwindigkeitsmesser an der Bushaltestelle Mitte ein. Das wäre beispielsweise so ein Projekt wofür der Förderverein sich stark machen könnte und Spenden einsammeln oder Zuschüsse beantragen könnte. Oder die Aufteilung der Gewinne, bei Festen im Dorf, an die Vereine, wäre einfacher abzuwickeln. Ich denke, wir werden es angehen und dann fällt uns bestimmt noch das ein oder andere Thema dazu ein.
Jetzt zum Schluss noch ein sehr wichtiges Thema:
Haben Sie gewusst, dass ca. 95% aller Feuerwehren in Deutschland ehrenamtlich tätig sind. Rund 1 Millionen Mitglieder haben diese Wehren, davon ca. 10% Frauen. Eine Freiwillige Feuerwehr im Ort ist kein Verein, sondern eine Organisation der Gemeinde und damit von uns allen! Der Unterschied zum Verein ist, dieser kann jederzeit geschlossen werden, dass geht bei der Feuerwehr nicht. Die örtliche Feuerwehr übernimmt eine wichtige Rolle der Gefahrenabwehr in der Gemeinde und ist für uns alle steht’s in Einsatzbereitschaft. Deswegen gebührt den Kameradinnen und Kameraden unsere Hochachtung und ein großes Dankeschön! Was würde eigentlich passieren, wenn es keine Ehrenamtlichen mehr in unserer Wehr geben würde?
Sollte dies passieren, dann kommt es zur Pflichtfeuerwehr! Das wäre dann natürlich nicht die schönste Art für die Gemeinde, den Gemeinderat und den Bürger, der dann verpflichtet wird. Im Moment haben wir 79 Mitglieder bei der Feuerwehr, davon sind allerdings nur 33 aktive Mitglieder, der Rest teilt sich auf in Jugend, Kinderfeuerwehr und in Kameraden der Alters- und Ehrenabteilung.
Wer die Feuerwehr und damit unsere Gemeinde unterstützen möchte, kann selbst Mitglied werden, mitmachen und so unterstützen! Es wäre schon schön, wenn sich Bürgerinnen und Bürger für den aktiven Dienst in unserer Feuerwehr melden würden. Unsere Feuerwehr wird sehr professionell geleitet, hat moderne Technik und befindet sich in einem sehr guten Ausstattungsstand. Ein neuer Einsatzleitwagen (ELW) konnte voriges Jahr übergeben werden. Demnächst kommt ein neues Hochleistungslöschfahrzeug (HLF10) noch dazu. Also für Technikbegeisterte wäre dies eine schöne Aufgabe in der Freizeit und fit bleibt man dazu auch noch! Was Mitglieder mir sagten: das Schönste dabei ist, die Freundschaft und Kameradschaft die man dabei erfährt.
Eine weitere Möglichkeit wäre den Verein „Freunde & Förderer der Freiwilligen Feuerwehr Lichtenberg e.V.“ eine Spende zukommen zu lassen. Mit diesen Geldern kann dann z.B. die Aktive Feuerwehr bei der Mitgliedergewinnung finanziell unterstützt werden. Also, ich baue auf Sie! Es gibt so viel junge Menschen in unserer Gemeinde, die auch hierbleiben möchten, bitte bedenken Sie immer, es kann auch Sie treffen! „Dann drücken Sie und alle drücken sich“. Das möchte sich keiner vorstellen!
Thomas Wuttke